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Joachim Schultz:
Von der Geschichte der Osterregel und des Osterfestes

"Für die Osterberechnung bewirkte die neuzeitliche Ordnung des Kalenders eine Auflösung und Verlebendigung der bisher noch starren Rhythmen. Obwohl die mittelalterlichen Zyklen und Bestimmungsregeln weiter erhalten blieben, ist seither durch die Berücksichtigung von Korrekturen ein Element gesteigerter innerer Beweglichkeit und ständiger Metamorphose in die Osterrechnung eingezogen. Es gibt daher auch seit der Neuzeit keine zyklisch wiederkehrende Reihenfolge von gleichen Osterdaten mehr, wie sie noch im Mittelalter durch den 532jährigen Osterzyklus bestand. Der Ostertag ergibt sich jetzt vielmehr in freierer Art aus den immer neuen und veränderten Verhältnissen des Kosmos."

Quelle: Das Goetheanum, 21. Jg., Nr. 13, 29.3.1942, S. 98-100

" Das Endresultat seit der neuzeitlichen Kalenderreform blieb: es gibt keine zyklische Wiederholung der gleichen Ostertagsfolge. Es kann dasselbe Datum öfter vorkommen, doch nie in der gleichen zusammenhängenden Reihenfolge. So ist der Bestimmungsmodus des Ostertages ein immer beweglicher und lebendiger, nie erstarrter."

Quelle: Das Goetheanum, 34. Jg., Nr. 14, 3.4.1955, S. 109–1

Joachim Schultz hat drei Aufsätze geschrieben über das Osterfest:

1. Aus der Geschichte des Kalenders *
2. Von der Geschichte der Osterregel und des Osterfestes **
3. Der geistige Sinn des beweglichen Osterfestes ***

Quellen:
*Das Goetheanum, 20. Jg., Nr. 52, 28.12.1941, S. 416–418,
**Das Goetheanum, 21. Jg., Nr. 13, 29.3.1942, S. 98-100,
*** Das Goetheanum, 34. Jg., Nr. 14, 3.4.1955, S. 109–1

Zusammengestellt von Carsten Tiede am 13.02.2019

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