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Toekomstgericht voedingsysteem

"De productie van gezond voedsel uit gezonde grond voor een gezonde voeding stopt niet bij de oogst van het voedsel. De verwerking (hoeveel additieven zijn toegestaan, welke technologie wordt gebruikt), de handel (eerlijk of zo goedkoop mogelijk), de bereiding (koken met liefde is niet alleen een gezegde, het is te proeven) en de manier waarop we eten (mooi gedekte tafel, in gemeenschap) creëren een eetcultuur en maken er deel van uit.

De waardeketen eindigt ook niet bij het product op de plank. Het is noodzakelijk om het bewustzijn van de verbanden te vergroten. Eetgewoonten bepalen immers hoe planten en dieren worden gekweekt, geteeld en gehouden.

Het voedingskundige werk van de landbouwsectie aan het Goetheanum bevordert de individuele competentie en overspant de boog van teelt tot eetcultuur en omvat de sociale dimensie: van de aarde - voor mensen - tot delen."

Dr. Jasmin Peschke

Promovierte Diplom-Oecotrophologin, Berufstätigkeit im Demeter-Verband Deutschland, in der Weleda AG (Schweiz und Deutschland) sowie bei bio.inspecta (Schweiz). Im Vorstand von Poma Culta. Seit 2016 bei der Sektion für Landwirtschaft.

Aufgaben: Verantwortliche Bearbeitung von Ernährungsfragen im biodynamischen Umfeld, Veröffentlichungen, Vorträge, Veranstaltungen und Projekte, Leitung des Sektionskreis Ernährung. Website Ernährung


Op haar website zijn een brede waaier aan links. Een keuze:

  • Onderzoek
Der Lehenhof – ein zukunftsweisendes Ernährungssystem Projekt
Abschlussbericht von Dr.Jasmin Peschke und Lea Sprügel, Dezember 2022
Peschke_Der_Lehenhof_Webfassung-1.pdf

Bio-Lebensmittel reduzieren Krebsanfälligkeit

  • Artikelen

Esskultur, Erstellt von Maryna Bogdanok und Dr. Jasmin Peschke 08.12.2022

"Ausserdem sind Mahlzeiten genussvolle Momente, die mit anderen Menschen geteilt werden und daher relativ lange dauern (Ducrot et al. 2018). Diesem Essverhalten werden so positive Auswirkungen auf die Gesundheit zugeschrieben, dass es ein «französisches Paradoxon» offenbart: eine niedrige kardiovaskuläre Sterblichkeit trotz eines hohen Verzehrs von Nahrungsfetten (Holdsworth, 2008)."

... "eine Esskultur, die Genuss, Freude und Gemeinschaft beinhaltet, sich positiv auf die Gesundheit auswirkt. Eine Kultur ist immer etwas von Menschen Geschaffenes. Somit beruht eine gesunde Ernährung nicht nur darauf, was gegessen wird, sondern auch wie gegessen wird."

Begegnung mit Aroma
Peschke_Aroma.pdf
  • Collega´s

Arbeitskreis für Ernährungsforschung (Petra Kühne)

  • Charta, Kriterien und Rahmen für die Gemeinschaftsverpflegung

Charta_Gemeinschaftsverpflegung_DE.pdf

Charter_Community_Catering_EN.pdf


Ernährung Dynamisch betrachtet
Jasmin Peschke

Prinzipien

Ausgehend von der Überzeugung, dass alle sinnlich wahrnehmbaren, materiellen Dinge Ausdruck einer (unsichtbaren) Idee sind und dass diese Ideen erkennbar sind, ist die Ernährung des Menschen ebenso ein Zusammenwirken von Sichtbarem und Unsichtbarem, von Nährstoffen und Kräften. So geht es darum, dieses zunächst Unsichtbare wie das Sichtbare wahrnehmen zu lernen und auf die Fragen der Ernährung anzuwenden.

Der Mensch ernährt sich von Lebensmitteln, die auf der Erde erzeugt werden, weil er ein Erdenwesen ist und sich deshalb mit der Erde auseinandersetzen muss. In der Verdauung werden die Nahrungsmittel dem Stoff und ihrem Wesen nach verdaut und abgebaut, dies ist die Voraussetzung für den individuellen, körpereigenen Substanzaufbau sowie für die Anregung der Kräfte, die dafür nötig sind.

Die Ernährung fördert den Menschen in der Entwicklung seiner schöpferischen und denkerischen Fähigkeiten als Grundlage für sein Tätigsein.

Grundsätze

Die Ernährung des Menschen beginnt bei der Erzeugung der Lebensmittel, und sogar bei der Frage des Saatgutes. In der biodynamischen Landwirtschaft wird eine gesunde Erde auf gesunden Böden in gesunder Landschaft gepflegt. Daraus entstehen gesunde Lebensmittel von der Erde auf den Teller.

Durch die bewusste Gestaltung der Wertschöpfungskette vom Saatgut über Anbau, Verarbeitung und Handel bis zur Zubereitung, Esskultur und Tischgemeinschaft werden immaterielle Werte wie soziale Beziehungen und Verbindlichkeit erzeugt.

Die Verwandlung von Lebensmitteln in der Verarbeitung bzw. Zubereitung berücksichtigt die Erhaltung der Nährstoffe aber auch die nicht wägbaren Qualitäten wie Wärme, Licht, Reife und Schönheit.

Der Mensch ernährt sich von den Früchten der Erde aber auch von seinen Sinneseindrücken wie Aroma und Duft der Lebensmittel und dem Wohlbefinden nach der Mahlzeit wie auch zum Beispiel vom Erleben einer Landschaft. An der inneren Reaktion auf die Sinneswahrnehmungen bildet er seinen Leib. So wie das Auge die Sonne nur sehen kann, weil es sonnenhaft ist (Goethe).

Der Mensch als soziales Wesen wird außerdem durch die Mahlzeit in Gemeinschaft ernährt und gebildet, weil er an Begegnungen wächst.

Umsetzung

Jeder Mensch ist ein Individuum, deshalb kann es keine allgemeingültigen Ernährungsregeln geben. Die bewusste Wahrnehmung, was gegessen wird, wie es aussieht, schmeckt und verträglich ist – achtsames Essen – ist der erste Schritt, Sicherheit in der individuellen Ernährung zu gewinnen.

Die verschiedenen Getreidearten bilden die Grundlage für eine gesunde Kost. Das Getreide enthält einerseits Nährstoffe in ausgewogenem Verhältnis (Kohlenhydrate, Eiweiss, Fett, Mineralstoffe etc.) und andererseits Kräfte aus Licht und Wärme, dem es sich im Wachstum entgegen streckt und die Schwerkraft überwindet. Diese Qualitäten braucht der Mensch für sein Menschsein und sein Denken.

Die funktionelle Dreigliederung des menschlichen Organismus in Nerven-/Sinnes-, Rhythmisches - und Stoffwechsel-/Gliedmaßen-System steht in Beziehung zu Wurzel, Stängel/Blatt und Blüte/Frucht der Pflanzen und kann jeweils zur Unterstützung der korrespondierenden Bereiche angewendet werden.

Saisonal und regional erzeugte Lebensmittel unterstützen das Miterleben der Jahreszeit und die Wirkung der Landschaft, in der der Mensch lebt. Weil er gleichzeitig ein global vernetztes Wesen ist und andere Länder schmecken möchte, geschieht dies auf Basis von Verbindlichkeit und Brüderlichkeit mit den Handelspartnern.

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